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Fragezeichen, viele schwarze, ein rotes

Professionalisierung von WissenschaftlerInnen

4. August 2021Nicole RemmeleDie Kunst der HaltungKeine Kommentare

Wenn WissenschaftlerInnen auf eine Konferenz oder Tagung fahren, tun sie das in der Regel allein. Vielleicht fahren sie mit einer KollegIn derselben Hochschule, die auch dorthin unterwegs ist. Wenn ein Tennisspieler wie Roger Federer oder Rafael Nadal auf ein großes Turnier in Wimbledon oder Paris fährt, ist er mit einem ganzen Tross unterwegs: Trainer, Betreuer, Physiotherapeut, Analysten. Auch beim Fußball steht hinter einem Team ein großer Trainer- und Betreuerstab. Nachwuchssportler erhalten ihre Ausbildung in professionell geführten Nachwuchszentren. Dort legen sie auch auf eine gute schulische Ausbildung wert. Die Sportler werden rundum betreut. Es geht dabei nicht nur um das Fußballtraining, sondern es gibt auch Athletiktrainer, es wird auf die Ernährung geachtet und die Regeneration spielt eine wichtige Rolle. Was würde eine Professionalisierung von WissenschaftlerInnen bedeuten?

Frage: Was wäre, wenn …

Was wäre aber, wenn an den Universitäten WissenschaftlerInnen so umfassend betreut werden würden wie beim Fußball oder Tennis? Wenn wir es nicht dem Zufall überlassen, ob WissenschaftlerInnen selbst herausfinden, wie sie besser denken und arbeiten können. Was ändert sich, wenn sie schon früh im Studium erkennen lernen, wie wichtig Phasen sind, in denen sie nicht bewusst an einem Problem arbeiten. Aber ihr Gehirn extrem intensiv nach einer Lösung sucht.

Dann gäbe es an den Universitäten und Forschungseinrichtungen nicht nur Zeitmanagement-Kurse und Karrieremanagements. Es gäbe DenkberaterInnen, die mit den WissenschaftlerInnen die für sie passenden Denkgewohnheiten erarbeiten (Siehe dazu den Blogbeitrag „Einführung ins Denken“). Es gäbe ErnährungsberaterInnen, SporttrainerInnen, MußetrainerInnen. Und natürlich wären Kindertagesstätten Standard.

Zu teuer. Ja, das kostet. Ja, das ist natürlich alles nur schwer zu machen, wenn so viele WissenschaftlerInnen nur befristete Kurzzeitverträge und halbe Stellen haben: Siehe „Ich bin Hanna“!

Was wollen wir?

Die Frage, die wir uns zuerst stellen sollen, ist die Frage, was wir wollen. Wollen wir ein Wissenschaftsstandort erster Güte sein? Wollen wir erstklassig ausgebildete WissenschaftlerInnen, die die wirklich wichtigen und großen Probleme dieser Zeit lösen? Stichwort Digitalisierung, Klimakatastrophe, Artensterben, Rassismus. Dann wird es Zeit darüber nachzudenken, wie wir die besten Bedingungen für die daran beteiligten Menschen schaffen.

Denkanstöße

  • Was bedeutet eine Professionalisierung für Sie persönlich?
  • Welche Themen gehen Sie mit einer DenberaterIn an?
  • Welchen Wert haben Pausen für Sie?
  • Wann nehmen Sie sich die Zeit für Pausen?

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